das war EVAKUIEREN
Vergangenen Sonntag endete EVAKUIEREN mit einer letzten Jam Session und einem Lagerfeuer im Offenbacher Hafengarten…
Wir danken allen Besuchern und Besucherinnen für die erfolgreiche Umsetzung und die Annahme unseres ERSTEN FLUCHT- UND RETTUNGSPLANS FÜR DIE RHEIN-MAIN-REGION! Mehr als 3 Wochen haben sich Evakuierungswillige in Notausstiege aus dem Alltag gestürzt, Begegnungen gemacht, Unorte aufgestöbert und vielleicht auch die Taktung des täglichen Lebens außer Acht gelassen, sich optisch evakuiert, den Körper erfahren und in die Zukunft oder die Sterne geblickt. Danke auch allen Helfern und Helferinnen, die sich tatkräftig und voller Engagement in das Projekt eingebracht haben. Hier sind alle Namen nachzulesen
„Nichts zu machen“ mit LIGNA in der B-Ebene der Frankfurter Konstablerwache
Hier im Café Mozart nahe der Hauptwache – ÜBUNG: Warten auf jemanden
Das große Kaufhaus Karstadt auf der Frankfurter Shoppingmeile Zeil kooperierte mit EVAKUIEREN. Hier war es Besuchern möglich, sich aus der europäischen Identität zu evakuieren und sich mit typisch afrikanischen Maskenbemalungen schminken zu lassen.
Hips don’t lie – sechs Performer hinterfragten in ihrem Flashmob die Geschlechterkonstruktionen im öffentlichen Raum – wer darf oder soll sich den gesellschaftlichen Normen zufolge wie bewegen?
Bilder des Flashmobs an der Frankfurter Hauptwache – Psssst!! Ein Trailer folgt in Kürze!
Der Tempel an der Fechenheimer Dieselstraße – ein Zentrum für Medizin und Ort der Ruhe. Hier gab es zwei Schlüssel und eine weiterführende Karte.
Über eine Holzbrücke erreichte man den nahe gelegenen Kleingartenverein. Dort wurde eine leer stehende Gartenlaube umfunktioniert und die Besucher konnten hier ein Interview zwischen dem künstlerischen Leiter Akira Takayama und einem Zenpriester des Tempels, der im Kindesalter als „Boat people“ geflüchtet war, als Audioinstallation hören.
In Wiesbaden öffnete der HNO-Arzt Dr. Gieringer seine Praxis – dort konnten Besucher mit einer speziellen Chirurgen-Software erfahren, wie sie nach einer Gesichtsoperation aussehen würden.
Eine astrologische Beratung erhielten all jene, die 2 Tage im Voraus ihr genaues Geburtsdatum (inklusive Uhrzeit) an unsere Hotline übermittelten. Zum Abschluss der halbstündigen Auskunft erhielten die Besucher in Hattersheim ein Sternbild-Zertifikat!
Die Evakuierung der Taunusanlage liegt schon fast 20 Jahre zurück. Matthias Mohr und Oguz Sen wollten den Schleier der Vergangenheit lüften – was verbirgt sich hinter der Geschichte des vermeintlichen Bollwerks der Innenstadt?
Was Popcornduft und Orangensaft mit den Drogenabhängigen der Neunziger zu tun haben, erfuhr man nur im Dunkel der Nacht (von 20:30 – 23:00 Uhr)