Der multidisziplinär arbeitende Künstler Carlos Motta (geboren 1978 in Bogotá, lebt und arbeitet in New York) bezieht sich in seinen Arbeiten auf politische Geschichte, um durch Gegenerzählungen ein Bewusstsein für verdrängte Geschichten, Gemeinschaften und queere Identitäten zu schaffen und das Konzept der Demokratie kritisch zu befragen. Für die choreografische Intervention und Videoinstallation, die er jetzt gemeinsam mit Camilo Godoy entwickelt, nutzt Motta den öffentlichen Raum als Bühne für eine Travestie unseres Verständnisses gesellschaftlicher Diversität. 2013 initiierte Motta ein Online-Archiv mit dokumentarischen Videoporträts und eine Plattform für Veranstaltungen, die Diskurse und Bewegungen für die Geschlechterselbstbestimmung innerhalb Transgendergemeinde anregt.
Seine Werke wurden international ausgestellt, unter anderem im Tate Modern in London, New Museum, Guggenheim Museum, MoMA/PS1 in New York, sowie dem National Museum of Contemporary Art in Athen, San Francisco Art Institute, Hebbel am Ufer in Berlin und vielen weiteren Orten.
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Carlos Motta (*1978 Bogota, based in NYC) cites political history in order to incite awareness for suppressed narratives, communities and queer identities and as a way to question the concept of democracy. His choreographic intervention and video installation, created with Camilo Godoy, uses public spaces to stage a travesty of social diversity.
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