heiliger Sperrmüll

heiliger Sperrmüll

„Jeder Haufen ausrangierter Möbel zieht Karawanen von Sammlern, Entdeckern und Eroberern an, welche sich durch die einst privaten, nun öffentlichen, bald wieder privaten Prachtstücke wühlen und den Berg nach und nach abtragen.“ So die Ankündigung von Lukas und Sitha für ihr EVAKUIEREN-Projekt.

Improvisierte Orte der Begegnung entstanden in den vergangenen Wochen auch durch die Initiative von Studenten der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. An unterschiedlichen Orten schufen sie aus gefundenen Objekten Bars, die nicht an Konsum orientiert zum Austausch und Zusammensein einluden. Einen schönen Bericht dazu kann man hier nachlesen.

Die Nachbarschaft kommt zusammen

Strassenbar Offenbach

Strassenbar Offenbach

Die Nachbarschaft kommt zusammen in der Straßenbar

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Was man aus Sperrmüll temporär machen kann…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erwähnenswert ist auch der Umgestaltungswille von zwölf jungen Menschen im Berliner Stadtteil Wedding. Bis vor gut drei Wochen sind sie sich noch nie begegnet. Nun gestalten sie gemeinsam „Bau Stück Wedding“. Der 22-jährige Kajetan Skursk aus Danzig hat das Projekt ins Leben gerufen. Auf Suche nach einer Brache, auf der ab September ein Baumhaus stehen soll, will Skurski „die Nachbarschaft stärken, ein Treffpunkt und zugleich eine offene Bühne“ bereitstellen für „junge Musiker, Slammer oder Schauspieler“.

Auf der Suche nach einer Brache

Auf der Suche nach einer Brache